Ratgeber Wassersport - die wichtigsten Trends im Wassersportbereich

In Nordrhein-Westfalen hat der Wassersport traditionell eine große Bedeutung. Die Bedingungen für Schwimmen, Segeln, Surfen, Rudern oder Tauchen sind jedoch regional sehr unterschiedlich.

Wassersport - die wichtigsten Trends im Wassersportbereich
Foto: Unsplash/Frank McKenna

Beliebte Freizeitsportarten mit hohem Fitnessfaktor

Zu den Vorteilen des Wassersports zählen neben dem Fitnessfaktor auch die kurzen Wege in die nahegelegenen Naturparks und die vielfältige Natur. Außerdem ist der Erholungswert am Meer und an den Seen sehr hoch. Beim Wassersport in Deutschland entfallen außerdem die Belastungen, die mit Klima- und Zeitumstellungen verbunden sind. Sportliche Freizeitbeschäftigungen wie Schwimmen, Planschen, Wassersport sind traditionell sehr beliebt. Zu den bekanntesten Wassersportarten zählen neben Schwimmen und Schnorcheln auch Surfen und Kajakfahren. Das Schwimmen ist der Klassiker beim Wassersport. Für die Sportart, die saisonunabhängig im Freibad oder im Hallenschwimmbad betrieben werden kann, ist kaum Ausrüstung nötig. Fast überall möglich ist auch das Stand-Up-Paddling, bei dem man sich mithilfe eines Paddels auf einer Art überdimensioniertem Surfbrett fortbewegt. Die Unterwasserwelt entdecken ist beim Schnorcheln möglich. Für eine Entdeckungsreise im Wasser genügen Schnorchel, Schwimmbrille und Flossen. Auch wenn die meisten Fische im Meer zu beobachten sind, gehört Schnorcheln im Badesee zu den beliebten Freizeit-Aktivitäten. Unabhängigkeit, Flexibilität und Kreativität werden bei Hobbys als besonders wichtig empfunden. Seit einigen Jahren hat sich mit dem eFoil Surfing eine neue Wassersportart entwickelt, die inzwischen als Trend 2021 im Wassersportbereich gilt. Elektrische Surfbretter sollen das Surfen bei jedem Wind und Wellengang ermöglichen. Die efoil Surfboards, die es noch nicht lange gibt, unterscheiden sich durch einige wesentliche Details von den klassischen Surfbrettern. Während ein herkömmliches Surfboard ganz auf dem Wasser liegt und nur durch die Wellen oder bei einem Surfbrett mit Segel auch durch den Wind angetrieben wird, verhält es sich beim eFoil Surfing ganz anders. Das eFoil wird durch einen elektrischen Motor, der das Brett bei zügiger Fahrt aus dem Wasser hebt, angetrieben. Mithilfe fortschrittlicher Lithium-Ionen-Technik wird der Betrieb des leisen Elektromotors ermöglicht. Das Gerät, das durch eine kabellose Bluetooth-Handfernbedienung gesteuert wird, soll Geschwindigkeiten bis zu 40Km/h erreichen.

Das eFoil Surfen als neue Trendsportart

Die Wassersportart, die als Trend 2021 gilt, soll grundsätzlich für Jedermann geeignet sein. Das Surfen mit eFoil stellt allerdings eine ganz neue Herausforderung dar, sodass der Einsatz des Gerätes aufgrund der innovativen Technik und des Gewichts ab einem Alter von 16 Jahren möglich ist. Das vollelektrisch betriebene eFoil soll keine Emissionen oder Geräusche verursachen und nur wenig Wartung benötigen. Die Gesetze der Physik und Hydrodynamik bringen das eBoard beim Hydrofoiling zum Abheben. So sorgt das Zusammenspiel von Tragfläche, Wasser und Geschwindigkeit dafür, dass die Wassersportler scheinbar mühelos übers Wasser gleiten. Ein eFoil besteht aus dem in der Finnenbox angebrachten Mast, sowie aus Front- und Heckflügeln. Dabei befindet sich der Tragflügel, das eigentliche eFoil, im Stillstand komplett unter Wasser. Bei Bewegungen des eBoards bewegt sich auch das Wasser um den Mast sowie die Tragflügel, sodass ab einem gewissen Tempo ein Auftrieb entsteht, der dafür sorgt, dass das eFoil von der Wasseroberfläche abhebt. Der entscheidende Faktor beim Abheben ist die entsprechende Geschwindigkeit. Die Schnelligkeit eines eFoils ist von der Größe des Boards und des Tragflügels abhängig. Information über die neue Trendsportart finden sich im Internet. Zur Homepage geht es hier. Im norddeutschen Raum gibt es bislang nur drei Stationen für eFoils - Flensburg, Fehmarn und an der Nordsee. Im ganzen Norden ist „Hydrofoil Surfing Bremerhaven“ die erste und einzige Teststation für Lift-Foils. Im Unterschied zum klassischen Surfen kann beim eFoiling mithilfe des Elektromotors auch in wellenlosen Gewässern gesurft werden. Einsteigern wird jedoch empfohlen, sich zunächst mit der Steuerung des eFoils vertraut zu machen. Außerdem sollte das Gerät korrekt gesäubert, verstaut und gepflegt werden. Beim Surfen in vielen Binnengewässern müssen auch die Lebensbedingungen von Wasservögeln berücksichtigt werden.

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