Viele Babyfone sind anfällig für Störungen

Berlin (dpa/tmn) - Auf ihr Babyfon können sich viele Eltern nicht verlassen: In einem Test der Stiftung Warentest boten nur 4 der 16 überprüften Geräte eine zuverlässige Übertragung. Die anderen seien störanfällig und schalteten im schlimmsten Fall die Verbindung ab.

Am sichersten fahren Eltern bei Babyfonen mit der sogenannten Dect-Technik, die auch schnurlose Telefone verwenden. Modelle, die mit diesem Verfahren arbeiten, seien besonders störfest - ein Vorteil, wenn mehrere Eltern sich treffen. Über Elektrosmog müssten sich die Käufer keine Sorgen machen. Selbst Dect-Babyfone mit einer großen Reichweite erreichten bei einem Meter Abstand nur gut 6 Prozent des zulässigen Grenzwerts von 250 Milliwatt, erklären die Warentester.

Eine Alternative zu den kleinen Überwachern bieten Handys, die mit einer Zusatzsoftware zum Babyfon werden. Dabei bleibt das Handy beim Baby und ruft die Eltern auf einem anderen Festnetz- oder Mobiltelefon an, sobald der eingestellte Lärmpegel überschritten wird. Doch auch hier gibt es Tücken: In ländlichen Regionen können Funklöcher auftreten. Zudem ist das elektromagnetische Feld beim Mobilfunk stärker als bei anderen Funktechniken. Das sei allerdings nur relevant, wenn das Telefon sendet und bei einem Abstand von ein bis zwei Metern zum Baby unbedenklich, erklären die Warentester.

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