Stubenhockerei erhöht die Sturzgefahr für Ältere

Köln (dpa/tmn) - Ältere Menschen meiden Spaziergänge in der Dunkelheit oder bei Regen. Sie haben Angst zu stürzen. Doch genau dies kann ein Fehler sein. Die Gefahr steigt bei Bewegungsmangel.

Stubenhockerei erhöht die Sturzgefahr für Ältere
Foto: dpa

Sobald es draußen früh dunkel wird und der Gehweg unter Blättern liegt, gehen viele Senioren nicht mehr so häufig nach draußen wie im Sommer. Damit hoffen sie, Stürzen vorbeugen zu können. Doch wer viel zu Hause herumsitzt, erreicht oft das Gegenteil: „Nur mit Kraft und Balance kann man Stürze ausgleichen“, sagt Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (kda). Beides lasse sich nur erhalten und trainieren, wenn man sich viel bewegt. Die Angst vor Stürzen könne außerdem nur noch eher Stürze nach sich ziehen.

Statt bei schlechtem Wetter drinnen zu verharren, sollten Senioren lieber die passenden Schuhe anziehen. Gut geeignet seien Modelle mit einem angerauten Profil. Diese würden aber oft aus Eitelkeit nicht angezogen, sagt Sowinski. Sobald es richtig rutschig und glatt werde, seien Spikes unter den Schuhen das Mittel der Wahl.

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