Schlittschuh-Kufen müssen scharf bleiben

München (dpa/tmn) - Schlittschuhläufer sollten die Kufen ihrer Schuhe regelmäßig von einem Fachmann nachschleifen lassen. Denn mit ungeschliffenen Kufen sei die Rutsch- und Sturzgefahr deutlich größer als mit geschliffenen, erläutert der TÜV Süd in München.

Gut geschliffene Kufen sind mit dem sogenannten Tischplattentest zu erkennen: Wenn der Schlittschuh auf einer glatten Fläche gut und gleichmäßig abrollt, ist er noch scharf genug. Beim Transport sollten geschliffene Kufen mit Kufenschonern geschützt werden.

Um die Bildung von Rost zu vermeiden, sollten die Kufen nach dem Schlittschuhlaufen immer getrocknet werden. Der Rest des Schuhs wird dem TÜV zufolge genauso gepflegt wie Straßenschuhe. Gelagert werden sollten Schlittschuhe trocken, aber nicht zu warm - denn bei zu hohen Temperaturen könne das Material reißen oder brechen. Zum Schutz vor Rost werden die Kufenschoner außerdem während der Lagerung entfernt.

Bei der Wahl des richtigen Modells empfiehlt der TÜV, über die eigenen Anforderungen nachzudenken: Sogenannte Softboot-Schlittschuhe mit Schaumstoff seien vor allem für Gelegenheitsläufer geeignet, Eishockeyspieler sollten etwas robustere Modelle kaufen. Und für Eiskunstläufer gibt es spezielle Kunstlauf-Schlittschuhe aus Leder.

Anfänger können auch zu günstigen Schlittschuhen greifen. Wer höhere Anforderungen hat oder regelmäßig fahren will, sollte sich aber vorher im Sportgeschäft beraten lassen. Dabei sollten Schlittschuhläufer vor allem auf die Wärmeisolierung und einen sicheren Halt im Gelenkbereich achten. In Schlittschuhen trägt man am besten Wander- oder Skisocken - und zwar auch schon bei der Anprobe.

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