Marotten von Kindern sind normal

Hamburg (dpa/tmn) - Marotten sind bei Kindern nichts Ungewöhnliches. Gerade Jüngere greifen gerne auf regelmäßige Abläufe zurück, um sich sicher zu fühlen oder Stress zu bewältigen.

Die Angewohnheiten von Kindern können sehr unterschiedlich sein und etwa beinhalten, auf dem Bordstein zu balancieren oder die Haare zu Knoten zu drehen. Eltern sollten störende Verhaltensweisen ihrer Kinder nicht dramatisieren, sondern lieber beobachten, in welchen Situation sie auftreten. Dabei können sie versuchen, gemeinsam einen anderen Weg zu finden, um Spannung abzubauen, rät die Kinderpsychiaterin Annette Streeck-Fischer.

Wann eine Marotte zu einem krankhaften Zwang wird, lässt sich pauschal nicht festlegen. Weiten sich die Ticks allerdings zu starren Gewohnheiten aus und bestimmen einen großen Teil des Tages, sollten Eltern mit dem Kinderarzt sprechen, empfiehlt die Ärztin in der Zeitschrift „Kinder“.

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