Digitale Lektüre Lese-Apps für Kinder: Worauf Eltern achten sollten

Berlin (dpa/tmn) - Lese-Apps für Tablets und Smartphones können eine gute Ergänzung zu Kinderbüchern sein. Allerdings sind nicht alle Zusatzfunktionen nützlich, einige können kleine Kinder überfordern.

Digitale Lektüre: Lese-Apps für Kinder: Worauf Eltern achten sollten
Foto: dpa

Grundsätzlich seien Kinderbuch-Apps ab drei Jahren empfehlenswert, erläutert die Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht.“ Worauf Eltern bei der Auswahl achten sollten, zeigt dieser Überblick:

Erzählstimme: Die App verfügt am besten über eine Erzählstimme, die sich ein- und abschalten lässt. Zwar lässt sich die App mit einem Erzähler wie ein kleiner Film erleben. Für manche Kinder ist es aber schöner, wenn ihre Eltern selbst vorlesen, da ihnen deren Stimmen vertrauter sind.

Mitlesefunktion: Einige Apps bieten eine Mitlesemöglichkeit an, die einzelne Wörter nacheinander hervorhebt. Besonders für Leseanfänger kann diese Funktion spannend sein, wenn sie synchron mitlesen können.

Mikrofon: Damit können Eltern oder Kinder ihre eigene Stimme oder Geräusche aufnehmen, um selbst etwas zu den Bildern zu erzählen. Das macht das Ganze etwas abwechslungsreicher.

Musik: Musik kann die App angenehm untermalen, aber auch ablenken. Daher sollten Eltern darauf achten, dass sie sich ausschalten lässt.

Sprachauswahl: Diese Funktion kann sinnvoll für Kinder sein, die mehrsprachig aufwachsen. Auch vor einem Urlaub im Ausland kann es interessant sein, eine Geschichte in der Landessprache zu hören.

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