Kleine Experimente: Kinder haben Spaß und lernen

Eltern können ihrem Nachwuchs mit kreativen Spielideen und Zeit im Alltag Freude machen.

Düsseldorf. Lernspielzeuge, Eltern-Kind-Kurse, Bücher, Musikunterricht, Ausflüge und Kinobesuche: Mit einer gut gefüllten Familienkasse kann der Nachwuchs vielseitig beschäftigt werden. Doch davon können viele Kinder nur träumen.

Nach Angaben des Deutschen Kinderhilfswerks sind rund drei Millionen Kinder in Deutschland von Armut betroffen. In der World Vision Kinderstudie 2010 wurden über 2500 Grundschulkinder nach ihrer Lebenszufriedenheit befragt.

20 Prozent der Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren gaben dabei an, sich benachteiligt zu fühlen. Betroffen sind vor allem Kinder aus sozial schwachen Familien. Dabei ist Geld nicht immer der ausschlaggebende Faktor, um Kinder zu fördern.

"Kinderglück definiert sich ja nicht über Geld", sagt Birgit Ebbert, Diplom-Pädagogin aus Borken. "Wichtig ist, als Familie möglichst viel gemeinsam zu machen." Kinder sinnvoll zu beschäftigten, koste oft nur Kreativität und Zeit.

"Allein der ganz normale Alltag bietet eine Fülle von Möglichkeiten, Kinder abwechslungsreich zu unterhalten", sagt Paula Honkanen-Schoberth, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) in Berlin.

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