Trockene Füße : Kindergummistiefel im „Öko-Test“: Ein Drittel rasselt durch
Frankfurt/Main Hautreizend oder gar krebsverdächtig: Mit manchen Stoffen, die in Kindergummistiefeln stecken können, ist nicht zu spaßen. Lange Hosen und Socken schützen.
Sie bewahren den Nachwuchs beim Sprung in Pfützen vor nassen Füßen: Gummistiefel für Kinder. Doch in den wasserdichten Tretern stecken nicht selten bedenkliche Stoffe, zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 10/23).
Optische Aufheller und umstrittene Ersatzweichmacher etwa. In vier von insgesamt zwanzig untersuchten Paaren fand das Labor letztere. In fünf Gummistiefelpaaren wies es Stoffe nach, die die Haut reizen können. In einem eine erhöhte Konzentration des Flammschutzmittels DecaBDE. Es steht den Öko-Testern zufolge im Verdacht, Leber und Nieren zu schädigen.
Negativ fiel im Test zudem ein Stoff ins Gewicht: Naphthalin. Er steht im Verdacht krebserregend zu sein, kann etwa über Weichmacheröle in Gummistiefel gelangen - und über die Haut in den menschlichen Körper.