WHO fordert : Kinder regelmäßig über Online-Gewalt aufklären
Genf Sexuelle Ausbeutung, Erpressung, Mobbing: Die Gewalt, der Minderjährige über Online-Medien ausgesetzt sein können, ist vielfältig. Die WHO fordert nun mehr Aufklärung.
Online-Gewalt gegen Minderjährige wie sexuelle Ausbeutung oder Cybermobbing kann nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durch Aufklärung vorgebeugt werden.
Besonders erfolgreich seien Programme in der Schule mit verschiedenen Elementen, etwa Videos, Spiele, Poster und Diskussionen und Rollenspiele, berichtete die WHO. Auch Hausaufgaben und Vorschläge, wie Eltern das Thema angehen können, seien hilfreich.
Online-Gewalt ist nicht eindeutig definiert. Die WHO hat sich auf der Suche nach den besten Methoden beim Studium wissenschaftlicher Literatur auf folgende Tatbestände konzentriert: sexuelle Ausbeutung von Kindern, die online gestellt wird; Online-Erpressung etwa mit Fotos; Kontakte mit Minderjährigen über Online-Medien mit sexuellen Inhalten sowie Cyber-Belästigung, etwa Mobbing via soziale Medien.