Eltern sollten Anweisung ohne „Bitte“ formulieren

München (dpa/tmn) - Aufforderungen sollten Eltern besser nicht mit einem „Bitte“ verknüpfen. Denn bei einer als Bitte getarnten Anweisung, etwa „Mach bitte deine Hausaufgaben“, verweigern sich Kinder gerne.

„Kinder merken den Widerspruch: Sie verweigern sich oder schalten auf Durchzug“, erklärt Familien- und Kommunikationsberater Jan-Uwe Rogge. Ignorieren Kinder die Ansage der Eltern, wird das von den Erwachsenen schnell als Affront empfunden - und die Situation eskaliert.

Verhindern lässt sich dies, indem Mutter und Vater klar formulieren, was sie von ihrem Nachwuchs erwarten. Dazu können sie Ausdrücke wie „Ich möchte...“, „Ich erwarte...“ oder „Ich will nicht...“ verwenden. Kinder drückten ihre Ansprüche Eltern gegenüber übrigens genauso aus, sagt Rogge in der Zeitschrift „Focus Schule“.

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