Das schont Ihre Urlaubskasse

Andere Länder, andere Sitten, andere Gesetze: Hier ein Überblick, worauf man achten sollte.

Düsseldorf. Auch in den Urlaubsorten gilt es, Vorschriften zu beachten. Doch Vorsicht: Sie entsprechen nicht immer den deutschen. Welche das sind, und worauf sie noch in den Ferien achten sollten, lesen in der zweiten Folge "Serie Ferienstart".

Viele Länder in der EU machen ihren Einzelhändlern kaum Vorschriften, was die Ladenöffnungszeiten anbelangt. Das heißt aber nicht, dass überall die Geschäfte rund um die Uhr geöffnet haben.

In England etwa wird es schwer, nach sechs Uhr abends noch bedient zu werden, in Slowenien haben viele Geschäfte sonntags geöffnet - aber meist nur bis Mittag.

Wer in Spanien und Italien Urlaub macht, sollte Einkaufsbummel gut planen. Dort sind die Läden mittags meist für drei oder vier Stunden dicht.

In einigen Ländern der EU gilt für Autofahrer auch bei Tag: Abblendlicht an! In Estland, Litauen und Ungarn ist das Pflicht. In anderen Ländern wie in Deutschland darf man mit Tagfahrleuchten unterwegs sein, muss es aber nicht. In der Praxis gab es bislang allerdings nur in Kroatien, Slowenien und Ungarn Beanstandungen der örtlichen Polizei wegen Tagfahrleuchten.

Grundsätzlich steht dem großen Einkauf im EU-Ausland nichts im Weg. Günstige Zigaretten, Wein, Sekt - das alles darf auch in größeren Mengen wieder mit nach Deutschland gebracht werden.

Aber Vorsicht: Hat der Zoll das Gefühl, die Menge übersteige den privaten Bedarf, drohen Strafen. Die Obergrenze für Zigaretten liegt bei 800 Stück, also etwa vier Stangen. Mehr als zehn Liter Hochprozentiges, 90 Liter Wein oder 110 Liter Bier gelten als gewerblich.

Die Europäische Krankenversicherungskarte, die sich jeder gesetzlich Versicherte bei seiner Kasse besorgen kann, erleichtert Formalitäten beim Arztbesuch in der EU.

Die Karte mit dem Europa-Emblem auf der Rückseite macht aufwändige Verfahren wie den Auslandskrankenschein überflüssig. Ihrem Inhaber erspart sie die Genehmigung einer Behandlung.

In weiten Teilen Europas gilt ähnlich wie in Deutschland die 0,5 Promille-Grenze. In Kroatien dürfen Sie dagegen gar nichts trinken, wenn sie sich anschließend hinters Steuer setzen.

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