Das neue iPhone im Praxistest

Die Software überzeugt.

Düsseldorf. 1,7 Millionen Telefone in drei Tagen: Mit dem iPhone 4 hat Apple wieder einmal Verkaufs-Rekorde gebrochen. Zurecht? Wir haben es ausprobiert und beantworten die wichtigsten Fragen.

Das Telefon ist eckiger, die Oberflächen sind aus Edelstahl und Glas. Das berührungsempfindliche Display und die Kamera wurden verbessert. Eine weitere Kamera an der Vorderseite ermöglicht Videotelefonate. Prozessor und Akku sind stärker.

Das iPhone beherrscht nun endlich Multitasking, der User kann zwischen mehreren Anwendungen (Apps) hin und her wechseln. Zudem können Apps sortiert in Ordnern abgelegt werden. Zwei der größten Kritikpunkte am iPhone sind damit beseitigt. Auch Besitzer des Vorgängermodells 3GS kommen in den Genuss der neuen Features.

Nutzer der ersten Stunde haben moniert, dass sich der Empfang deutlich verschlechtert, wenn man das Gerät ungünstig anpackt. Apple hat bereits reagiert: Eine Schutzhülle soll helfen, die Aussetzer zu vermeiden.

Das iPhone 4 macht vieles noch ein bisschen besser als die Vorgänger. Insbesondere das hervorragende Display setzt Maßstäbe. Bedienkonzept und Programmvielfalt bleiben Spitze. Wer sich sowieso ein neues Mobiltelefon zulegen wollte, trifft mit dem iPhone 4 also eine gute Wahl. Wer bereits das Vorgängermodell 3GS besitzt, wird vermutlich auch damit bis zum Ende der Vertragslaufzeit glücklich. Denn die wirklich wichtigen Änderungen bietet das Betriebssystem OS4 - und zwar kostenlos.

Das iPhone 4 wird in Deutschland exklusiv über die Telekom vertrieben. Je nach Speicherplatz und Tarif (25 bis 120 Euro monatlich) kostet das Gerät zwischen 1 und rund 400 Euro.

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