Zahl der ausgeschriebenen Professuren gesunken

Bonn (dpa/tmn) - Die Zahl der in Deutschland ausgeschriebenen Professuren ist 2011 im Vergleich zum Jahr 2009 gesunken. Das hat der Deutsche Hochschulverband ermittelt.

2009 gab es 1856 Ausschreibungen für Professuren - 2011 waren nur 1538 Stellen vakant. Das ist ein Rückgang um 17 Prozent. Die Zahl pendelt sich damit jedoch in etwa wieder auf dem Niveau der Vorjahre ein. „Aufgrund der Exzellenzinitiative waren 2009 besonders viele neue Professuren ausgeschrieben worden“, sagt Matthias Jaroch, Pressesprecher des Deutschen Hochschulverbands.

Wie viele freie Professuren ausgeschrieben sind, hängt stark vom Fach ab. Mit 308 vakanten Stellen waren die Mediziner 2011 Spitzenreiter. Auf Rang zwei folgen mit 159 Gesuchen die Wirtschaftswissenschaftler. Schlusslicht sind die Veterinärmediziner. Dort waren 2011 nur vier Stellen ausgeschrieben.

Ingesamt nimmt die Zahl der ausgeschriebenen Professuren in Mathematik, Pädagogik, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften seit Jahren eher zu. In Pharmazie, Theologie und Veterinärmedizin nimmt sie dagegen eher ab. In den restlichen Fächern ist keine eindeutige Entwicklung zu erkennen. Über die Erhebung berichtet die Zeitschrift „Forschung & Lehre“ (Ausgabe 12/2013).

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