Studenten lieben Kinderspiele: Populäre Klassiker im Überblick

Berlin (dpa) - Gesellschaftsspiele für Kinder genießen unter Hochschülern immer größere Beliebtheit. Spieleklassiker, die teils jahrzehntealt sind, sind auf Studentenfeiern mittlerweile ein Muss. Oft dienen sie als Trinkspiele.

Studenten lieben Kinderspiele: Populäre Klassiker im Überblick
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Ein Überblick über die populärsten Spiele:

Looping Louie:1994 war es „Spiel des Jahres“ in der Sonderkategorie „Kinderspiel“, heute wird „Looping Louie“ auf Fanseiten im Internet beworben mit „unglaublich lustiges Spiel - gerade auch für Erwachsene“. Bruchpilot Louie gefährdet mit einem batteriebetriebenen Flugzeug die Hühnerfarmen der Mitspieler, die den Flieger mit einer Wippe abwehren müssen. Geht das schief, räumt Louie ein Hühnchen ab. Wer kein Geflügel mehr hat, verliert - auf Feiern winkt ihm dann ein Straf-Schnäpschen. Fans von „Looping Louie“ bauen mittlerweile mehrere Spiele zusammen, um mit mehr als vier Spielern loslegen zu können.

Kroko Doc:Ja, auch Krokodile haben manchmal Zahnschmerzen. Das ist die Idee, die hinter „Kroko Doc“ steckt. Jeder Mitspieler muss dem Kroko ins Maul fassen und einen Zahn herunterdrücken. Erwischt er den Falschen, schnappt das Plastiktier zu. Nicht nur ein schmerzender Finger, sondern auch ein kurzer Schnaps sind die Folgen für den Unglücksraben. Ein Partyspiele-Experte schreibt im Internet: „Ziemlich simples Spiel, klappt auch noch, wenn man angetrunken ist.“

Spitzpass auf:Wie der Name schon sagt, gilt bei diesem Würfelspiel vor allem eines: Schnelligkeit. Alle Mitspieler haben ihre Kegel in der Mitte des Tisches zusammengestellt. An den Kegeln sind Schnüre befestigt, an denen man zieht, sobald eine 1 oder 6 gewürfelt wird. Zieht man den Kegel nicht rechtzeitig weg, hat der Würfler ihn auch schon mit dem Becher gefangen. Das Spiel gibt es dem Hersteller Schmidt Spiele zufolge bereits seit gut 75 Jahren.

Jenga:Ebenso simpel, schnell und allseitig bekannt wie „Looping Louie“ und „Spitz pass auf“ ist das Geschicklichkeitsspiel „Jenga“. 60 Steine werden zu einem Turm aus 20 Ebenen à 3 Steinen geschichtet. Nach und nach müssen Mitspieler einen Stein aus dem Holzturm ziehen, der dadurch immer wackliger wird. Die Modifikation unter Studenten: Auf einigen der Steine stehen Trinkanweisungen, etwa „Linker Nachbar muss trinken“. Wer den Turm umschmeißt, dessen Strafaufgabe ist klar.

Plitsch-Platsch Pinguin:24 Pinguine, 1 Eisberg - daraus besteht der Ravensburger-Spieleklassiker „Plitsch-Platsch Pinguin“. Die kleinen Pinguine müssen auf dem schwankenden Plastik-Eisklotz sichere Plätze suchen. Welcher Spieler seine Vögel mit ausreichend Fingerspitzengefühl platziert, gewinnt das Spiel.

Bop it: Beim Vortrinken am Freitagabend ist „Bop It!“ in England der Renner. Das Gerät, das ein bisschen wie ein Autolenkrad aussieht, gibt Anweisungen an die Spieler. Je nach Aufgabe muss mit verschiedenen Körperteilen an bestimmten Knöpfen gezogen, gedreht oder gedrückt werden. Wer zu spät reagiert, trinkt.

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