Studenten in Köln und München zahlen für ihre Wohnung am meisten

Berlin (dpa/tmn) - Zum Studieren ziehen viele junge Menschen in die eigenen vier Wände. Egal ob WG, Wohnheim oder eine eigene Wohnung: Eine Umfrage ergab, dass Studierende in Köln und München für die Miete am tiefsten in die Tasche greifen müssen.

Studierende zahlen in Köln und München am meisten für ihre Wohnungen. Das zeigt die neue Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Danach zahlten Studenten in Köln im Sommersemester 2012 im Schnitt 359 Euro Miete pro Monat. In München waren es 358 Euro. Im Schnitt geben Studenten bundesweit für die Miete 298 Euro aus. Deutlich mehr bezahlen auch Studenten in Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt am Main. Am günstigsten wohnen Studenten in Chemnitz. Dort zahlen geben sie im Schnitt nur 211 Euro aus. Geringe Mietkosten gibt es auch in Dresden, Erfurt, Halle und Leipzig.

Miete und Nebenkosten sind für Studenten der größte Posten im Budget. Im Schnitt berappen sie rund ein Drittel (34 Prozent) ihrer monatlichen Einnahmen dafür. Am billigsten wohnen Studierende, die ein Zimmer in einem Wohnheim haben. Sie zahlen im Schnitt 240 Euro. Am meisten Geld geben Hochschüler für die Miete aus, die alleine wohnen (357 Euro).

Trotz der höheren Kosten lebten im Sommersemester 2012 die meisten Studenten jedoch allein oder zusammen mit dem Partner in einer eigenen Wohnung (37 Prozent). Beliebt waren auch Wohngemeinschaften (29 Prozent). Fast jeder Vierte (23 Prozent) wohnte bei den Eltern oder anderen Verwandten. Nur jeder Zehnte (10 Prozent) lebte im Wohnheim. Für die Sozialerhebung befragte das HIS-Institut für Hochschulforschung rund 15 120 Studenten.

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