Smartphone im Job: Wann ist eine SMS ok?

Norderstedt (dpa/tmn) - Kurzmitteilungen im Job sind nicht per se stillos. Aber was per SMS mitgeteilt werden kann und was besser nicht, ist dennoch eine Überlegung wert.

„Wer ein Smartphone hat, kann besser eine E-Mail schicken“, sagt die Etikette-Expertin Bettina Geißler aus Norderstedt. „Dann bin ich nicht auf 140 Zeichen begrenzt und kann auch eine Begrüßung und Verabschiedung schreiben.“ Wenn es um sehr überschaubare Informationen wie „Habe den Zug noch erwischt, bin auf dem Rückweg“ geht, sei eine SMS aber kein Problem.

Zur Vorsicht rät Geißler allerdings generell beim Einsatz von Abkürzungen oder Emoticons: „Wenn ich genau weiß, dass der Empfänger sie versteht, ist das in Ordnung.“ Bei wenig geläufigen Buchstabenkombinationen ist die Gefahr dagegen groß, den anderen lange erfolglos grübeln zu lassen, was das wohl heißen soll - höflich ist das nicht.

Verführerisch ist, wenn jemand privat bei Mails oder SMS häufig Emoticons verwendet und ohne lange nachzudenken, Sätze beispielsweise mit einem Smiley beendet. „Das kann leicht einreißen und im beruflichen Umfeld dann irritieren“, warnt Geißler.

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