Nach dem Espresso sollten Gäste sich verabschieden

Stuttgart (dpa/tmn) - Wird man von Kollegen oder gar dem Chef zum Essen nach Hause eingeladen, sollte man sich einen Fauxpas auf keinen Fall erlauben: nicht zu merken, wann es Zeit ist zu gehen.

Ein Geschäftsessen ist eine gute Möglichkeit, Kollegen und Geschäftspartner besser kennenzulernen. Dabei sollte man aber darauf achten, wann es Zeit wird, nach Hause zu gehen. Bietet der Gastgeber seinen Gästen einen Espresso an, sollte man das richtig deuten, erläutert die Karriereberaterin Caroline Lüdemann aus Stuttgart. Viele aber würden sich einfach nur über den Kaffee freuen.

Tatsächlich sei ein Espresso jedoch das Signal des Gastgebers, dass der Abend nun zu Ende gehen soll, sagt Lüdemann, die auch Mitglied im deutschen Knigge-Rat ist. „Spätestens 20 Minuten nach dem Espresso sollte man als Gast langsam aufbrechen.“ Verstehe der Gast den Wink nicht, dürfe man als Gastgeber auch ruhig deutlicher werden. So könne man etwa sagen: „Wie kommt ihr nach Hause? Dürfen wir ein Taxi rufen?“

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