Kollegen und Chef auf störendes Rauchen ansprechen

Karlsruhe (dpa/tmn) - Es ist zwar schon lange gesetzlich verboten, aber in manchen Büros wird immer noch geraucht. Deswegen sollten Nichtraucher unbedingt auf ihre Rechte pochen.

Passivraucher müssen manchmal selbst aktiv werden: Fühlen sie sich als nichtrauchende Arbeitnehmer durch Zigarettenqualm im Büro belästigt, sprechen sie die paffenden Kollegen am besten darauf an. Sind die uneinsichtig, ist ein Gespräch mit dem Vorgesetzte nötig. Darauf weist der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) in Karlsruhe anlässlich des Weltnichtrauchertags am Freitag (31. Mai) hin.

Der Nichtraucher sollte seinem Chef klarmachen, dass es nicht um ein privates Anliegen geht, sondern Nichtraucherschutz eine gesetzliche Vorschrift ist. Diese dient dazu, Gesundheitsschäden durch Tabakrauch zu vermeiden.

Der VDBW rät unfreiwilligen Passivrauchern außerdem, auch das Gespräch mit dem Betriebsrat zu suchen. Der habe die Aufgabe, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu überwachen. Mit Betriebsvereinbarungen könne das Gremium aktiv dazu beitragen. Hilfe bei der Umsetzung des Nichtraucherschutzes biete darüber hinaus der Betriebsarzt im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

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