Existenzgründerinnen starten oft im Nebenerwerb

Frankfurt (dpa/tmn) - Rund zwei Drittel von den 349 000 Existenzgründerinnen im Jahr 2010 starteten im Nebenerwerb. Das hat eine Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ergeben.

Im Vergleich zu Männern gründen Frauen anders: Ihre Firmen sind sowohl im Voll- als auch im Nebenerwerb von Anfang an kleiner dimensioniert als Gründungen von Männern. So beginnen etwa rund drei Viertel der Frauen ihre Selbstständigkeit ohne Mitarbeiter. Bei den Männern sind es nur 64 Prozent. Zudem setzen 15 Prozent der Frauen überhaupt keine Sach- oder Finanzmittel ein. Bei den Männern sind es nur 9 Prozent.

Schaut man sich die Bestandsfestigkeit der Gründungen an, sind Frauen und Männer gleich erfolgreich: Gründungen mit vergleichbaren Projekteigenschaften wie Größe, Finanzausstattung oder Branche bleiben etwa gleich lang am Markt.

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