Eltern kritisieren Berufsvorbereitung in der Schule

Berlin (dpa/tmn) - Fast zwei Drittel der Eltern in Deutschland (62 Prozent) finden, dass die Schulen ihre Kinder nicht gut auf den Beruf vorbereiten. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervor.

Und sie haben auch einige Verbesserungsvorschläge...

Berufsvorbereitung in der Schule? Für viele Eltern läuft sie laut einer Forsa-Umfrage mehr schlecht als recht. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) kritisiert das deutsche Schulsystem insgesamt. Viele Mütter und Väter sehen sich aber auch selbst in der Pflicht: Rund drei Viertel (74 Prozent) finden, dass Eltern stärker mithelfen sollten, damit Schulen besser werden. Noch mehr Eltern (82 Prozent) meinen, dass der Schulleiter mehr Verantwortung bekommen sollte, um etwa Lehrer selbst einstellen und entlassen oder das Budget seiner Schule verwalten zu können.

Weitere Verbesserungsvorschläge sind eine stärkere individuelle Förderung der Kinder (96 Prozent), bessere Ausstattung der Schulen (94 Prozent) sowie besser ausgebildete Lehrer und kleinere Klassen (je 93 Prozent). An der Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Stern“ haben 706 Mütter und Väter mit Kindern zwischen 5 und 17 Jahren teilgenommen.

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