Beschäftigte blicken positiver in die Zukunft

Fulda (dpa/tmn) - Die Arbeitnehmer in Deutschland bewerten ihre Situation laut einer Umfrage von TNS Emnid positiver als im Frühjahr. Die aktuelle wirtschaftliche Gesamtlage hielten im 3. Quartal 38 Prozent für die „größte Herausforderung bezogen auf ihren Arbeitsplatz“.

In den drei Monaten zuvor waren es noch 43 Prozent. Auch die Unsicherheit über die künftige Entwicklung ist geringer geworden: Jeder Dritte (32) machte sich vor allem darüber Sorgen - im zweiten Quartal waren es noch fast vier von zehn Beschäftigten (38 Prozent). Für die Studie befragte TNS Emnid im Auftrag der Job AG in Fulda 1139 Berufstätige in Deutschland.

Jeder vierte Beschäftigte (25 Prozent) war außerdem der Ansicht, dass die wirtschaftliche Situation des Unternehmens die eigene Arbeitssituation beeinflusst. Jeweils eine Minderheit nennt daneben Spannungen zwischen Management und Mitarbeitern (13), Überforderung (12) und Spannungen mit den Kollegen (12) als Einflussfaktoren.

Deutliche Unterschiede ergaben sich zwischen den Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland: Während im Westen jeder Dritte (34 Prozent) die allgemeine Wirtschaftslage als größte Herausforderung ansah, war es im Osten mehr als jeder Zweite (54). Auch die wirtschaftliche Lage des Unternehmens bewerteten Angestellte in Westdeutschland (24) weniger schlimm als Mitarbeiter in Ostdeutschland (30).

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