Beruf : Mehr Betriebsrente für Spätstarter
HANNOVER Der Einstieg in die betriebliche Altersvorsorge lohnt nicht nur in jungen Jahren.
. Es begann im Jahr 2018, seitdem jagt eine Verbesserung in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) die nächste: Neue Zuschüsse durch den Arbeitgeber wurden eingeführt, ein zusätzlicher Krankenversicherungs-Freibetrag gewährt, der maximal begünstigte Vorsorge-Betrag verdoppelt, ebenso Vergünstigungen für Beschäftigte mit niedrigen Einkommen beschlossen.
Auch steuerliche Änderungen erfreuen all diejenigen Angestellten, die Teile ihres Gehalts direkt in eine Rentenversicherung überweisen. Von diesem wahren Feuerwerk durch den Gesetzgeber können gerade besonders stark diejenigen Beschäftigten profitieren, die in ihren ersten Berufsjahren noch nicht auf diese Altersvorsorgeform gesetzt haben und als sogenannte Spätstarter jetzt erst damit beginnen.
Hauptgrund dafür ist der überproportional wirkende Freibetrag bei der Krankenversicherung und der Effekt durch die Neuerung beim Solidaritätszuschlag. Weil bei Spätstartern die Beitragsphase bis zur Betriebsrente vergleichsweise kürzer ausfällt, können beide Faktoren bei der Rentabilität des Sparens fürs Alter stärker zu Buche schlagen. Das haben jetzt gemeinsame Berechnungen von der HDI Lebensversicherung AG und dem Steuerspezialisten Professor Thomas Dommermuth ergeben.