Bei schwierigen Fragen im Vorstellungsgespräch laut nachdenken

Bochum (dpa/tmn) - Kalt erwischt und schon ist es vorbei: Um die Spreu vom Weizen zu trennen arbeiten Interviewer in Bewerbungsgesprächen mit Tricks. Wer sich darauf vorbereitet, hat besser Chancen erfolgreich durchzukommen.

„Beschreiben Sie ein Huhn in Programmiersprache“ oder „Wie würdest du San Francisco evakuieren?“: Wer im Vorstellungsgespräch auf solche Fragen nicht gleich eine Antwort weiß, sollte keinesfalls schweigen. Besser ist es, die Frage erst einmal mit eigenen Worten zu wiederholen und für weitere Details nachzuhaken, rät der amerikanische Ratgeberautor William Poundstone in der Zeitschrift „Unicum Campus“ (Ausgabe September 2013). „Bei besonders schweren Fragen ist es meist so, dass es eine einfache Antwort zu geben scheint - diese aber ganz bestimmt falsch ist. Hier kann man dem Interviewer erstmal erklären, warum.“

Dann sollten Bewerber mit Brainstorming beginnen: Alle Ideen erläutern - „und davon möglichst viele“. Zum einen sei dadurch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man auf eine Lösung kommt, zum anderen seien Personaler daran interessiert zu sehen, wie flüssig Bewerber sprechen. Aus allen Vorschlägen sollten Kandidaten dann den besten herauspicken und als Lösung präsentieren. Denn für den potenziellen Arbeitgeber sei es wichtig zu sehen, dass Bewerber ihre Aufgaben auch zu Ende bringen können.

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