Bei Konzentrationsproblemen Arbeit kurz unterbrechen

Berlin (dpa/tmn) - Zahlen verschwimmen, Wörter tanzen umher - in einer solchen Situation ist es ratsam, eine kurze Pause zu machen, bis der Kopf wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Notfalls helfen auch kleine Übungen.

Die Gedanken schweifen ab, und in der Sache geht es nicht richtig voran: Solche Konzentrationsprobleme hat jeder Mal. Nun versuchen viele, ihre Arbeit krampfhaft zu Ende zu bringen. Das Ergebnis ist nicht selten voller Fehler. In so einer Situation ist es deshalb besser, die Arbeit kurz zu unterbrechen, sagt Anette Wahl-Wachendorf. Sie ist Vizepräsidentin des Verbands der Betriebs- und Werksärzte. Das kostet zwar zunächst ein paar Minuten Zeit, rentiert sich aber, weil Berufstätige hinterher wieder schneller arbeiten. In der Pause sollten Beschäftigte dann etwas anders machen - etwa einen kurzen Plausch mit Kollegen halten.

Doch nicht immer ist die Zeit, die Arbeit zu unterbrechen. In so einem Fall hilft häufig eine einfache Übung, die sich unauffällig am Schreibtisch machen lässt. Beschäftigte sollten erst die rechte Hand zur Faust zusammenballen, fünf Sekunden anspannen und dann wieder lockerlassen. Das Gleiche wiederholen sie dann auf der anderen Seite, rät Wahl-Wachendorf. Wer das auf beiden Seiten mehrmals macht, kann sich danach ebenfalls wieder besser konzentrieren.

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