Viele Menschen werden tagtäglich von starken Schulterschmerzen geplagt. Verschleißerscheinungen, Fehlbelastungen oder ein durch Unfall verletztes Gelenk lassen das Leben häufig zur Qual werden. Welche modernen Therapien helfen können, darüber informiert Dr. med. Ulrich Leyer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie, beim Infoabend am 17. Oktober.

Dr. Leyer: Es gibt eine Vielzahl von Schultererkrankungen, deren Diagnostik und Behandlung individuell durchzuführen und zu entscheiden sind. Das Therapiespektrum reicht von der Behandlung der Kalkschulter bis hin zum Sehnenabriss. Sowohl zu diagnostischen als auch zu therapeutischen Maßnahmen wenden wir arthroskopische Verfahren, die sogenannte Gelenkspiegelung, an. Bei Verschleißerkrankungen werden Teil- oder Totalendoprothesen eingesetzt. Knochenbrüche werden mit sogenannten winkelstabilen Platten versorgt, bei denen fast immer eine sofortige Bewegung erlaubt ist. Die meisten operativen Eingriffe am Schultergelenk erfolgen heutzutage minimal-invasiv. Da bei diesem Verfahren nur kleine Schnitte gesetzt werden müssen, verkürzt sich der Krankenhausaufenthalt für die Patienten. Die Operation selbst macht allerdings nur 50 Prozent des Erfolges aus: Die Nachbehandlung mittels Krankengymnastik ist enorm wichtig für die Genesung. Hierfür arbeiten die Orthopädische Chirurgie und die Physiotherapie Hand in Hand zusammen.

Bei Menschen im fortgeschrittenen Alter mit irreparablem Sehnen- und Knochenverschleiß führen wir im AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS die Delta-Prothesen-Operation durch. Diese ist für Betroffene meist die einzige Alternative, um im Alltag wieder schmerzfreier und beweglicher zu sein. Nach einer solchen Operation kommt der Mobilisierung der Patienten durch Physiotherapie eine entscheidende Rolle für den Heilungsprozess zu.

• Zulassung zur berufsgenossenschaftlichen Heilbehandlung (§ 6 Verfahren, Behandlung Schwerverletzter)

• Operative und konservative Behandlung aller Knochenbrüche, einschließlich Becken und Wirbelsäulenverletzungen

• Aufrichtung und Zementierung von Wirbelkörperbrüchen (Kyphoplastie, Vertebroplastie)

• Behandlung von verschleiß- und unfallbedingten Verletzungen von Schultergürtel, Knie- und Sprunggelenk

• Arthroskopien (Gelenkspiegelungen) von Schulter-, Ellbogen-, Hand-, Knie- und Sprunggelenk

• Behandlung von Meniskus- und Kreuzbandverletzungen, einschließlich Kreuzbandersatzoperationen und Meniskusnaht bzw. –refixation

• Einbau von Schulter-, Ellbogen-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenksprothesen

• Behandlung von Fußdeformitäten wie Hallux valgus und Hallux rigidus

• Korrekturoperationen von Fehlstellungen nach Unfallfolgen

• Versorgung handchirurgischer Notfälle, wie Gefäß-, Nerven- und Sehnenverletzungen unter mikroskopischer Technik

• Operative und konservative Behandlung aller Knochenbrüche der Finger, Mittelhand und Handwurzel

• Behandlung von Engpasssyndromen des Armes und der Hand, wie z.B. Karpaltunnelsyndrom, Ringbandstenose

• Tägliche Notfallversorgung rund um die Uhr

• Krankengymnastik und physikalische Therapie

AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL Gemeinnützige GmbH

Akademisches Lehrkrankenhaus der Uniklinik RWTH Aachen

Hainstr. 35

42109 Wuppertal

Weitere Infos: T (0202) 2 90 – 0 und www.bethesda-wuppertal.de

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T (0202) 290 – 27 27

Chefarzt Dr. med. Ulrich Leyer

Hainstr. 35 • 42109 Wuppertal

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Buslinien 603 und 628, Haltestelle „Bethesda Krankenhaus“

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Parken können Sie in unserem Parkhaus unterhalb des Krankenhauses oder entlang der Hainstraße.