ANZEIGE Anzeige Krampfaderleiden: Erkrankte Venen können „repariert“ werden

Chefärztin Dr. med. Meike Finkenrath erläutert, wie Krampfaderleiden am Venenkompetenzzentrum in Kempen mit neuesten Verfahren therapiert werden

Chefärztin Dr. med. Meike Finkenrath

Chefärztin Dr. med. Meike Finkenrath

Krampfadern an den Beinen sind mehr als nur ein kosmetisches Problem. Einmal entdeckt, sollten sie schnellstmöglich von einem Spezialisten behandelt werden. „Infolge der Verschlussunfähigkeit der Venenklappen versackt Blut in die Unterschenkel und kann dort Stauungssymptome, Thrombosen oder sogar „offene Beine“ hervorrufen“, erklärt Dr. med. Meike Finkenrath.

Bsp. einer Valvuloplastie, des Anlegens eines „inneren Kompressionsstrumpfes“

Bsp. einer Valvuloplastie, des Anlegens eines „inneren Kompressionsstrumpfes“

Die Diagnose des Krampfaderleidens ist für den Patienten völlig schmerzlos. „Wir nutzen dafür eine farbkodierte Ultraschalluntersuchung (Duplex)“, erklärt die Spezialistin. Wichtig ist es anschließend, zu entscheiden, welches Therapieverfahren das individuell geeignete ist. Das wiederum hängt von den Patientenparametern und vom Entwicklungsstadium der Krankheit ab. Zur Auswahl stehen den Venenspezialisten in Kempen, je nach Schweregrad, die Kompressionstherapie, eine Verödungs-/Laser- oder Radiowellentherapie oder eine minimal-invasive Operation.

Wenn eine Operation nötig ist, muss das nicht zwangsläufig heißen, dass die erkrankte Vene entfernt werden muss. „Wir können ihr eine Art Ummantelung aus Kunststoff anlegen, eine Art „inneren Kompressionstrumpf““, beschreibt Dr. Finkenrath. Die Ärzte sprechen dann von einer Extraluminalen Valvuloplastie. Das Verfahren ist modern, zeigt sehr gute Ergebnisse. Dabei wird ein ca. 1,5 Zentimeter langer Schnitt in der Leistenfalte vorgenommen. „Dort trifft sich die geschädigte oberflächliche Vene mit der tiefen Vene“, verdeutlicht die Chefärztin. Durch eine zu starke Erweiterung der oberflächlichen Vene schließen die ersten Venenklappen nicht mehr. Die Vene wird in der Leistengegend freigelegt und erhält eine feine Kunststoff-Ummantelung. Diese verhindert eine zu starke Ausdehnung der erkrankten Vene und macht die Klappen wieder schlussfähig. „Die extraluminale Valvuloplastie ist besonders bei Patienten geeignet, bei denen die Erkrankung im Anfangsstadium ist, so kann ein ausgedehntes Krampfaderleiden verhindert werden.“

Betroffene erreichen die Klinik für Venenchirurgie in Kempen unter der T 02152-142-500. Weitere Informationen unter www.krankenhaus-kempen.de.

Einen Vortrag zum Thema „Moderne Diagnostik und Therapie von Venenleiden“ hält Chefärztin Dr. med. Meike Finkenrath am Sonntag, 17. September 2017 um 10.30 Uhr, im Hospital Kempen, Von-Broichhausen-Allee 1, in Raum 30, EG.

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