Neue Anforderungen an Aus- und Weiterbildung : Die Berufsbilder des Bankers sind im ständigen Wandel
Mit Claus Holländer im Gespräch: Der Leiter Ausbildung und Führungskräftebetreuung bei der Sparkasse skizziert die Herausforderungen und Chancen für Fachkräfte.
Schaut man sich die Anforderungen an angehende Bankkaufleute an, so erkennt man auf den ersten Blick kaum Unterschiede zu früher. Spaß am Umgang mit Menschen heißt es da, ein freundlicher Auftritt, kommunikativ, leistungsbereit sowie selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten.
Mit der Unterscheidung in die erweiterten Ausbildungsberufe Bankkaufmann und Bankkauffrau für Büromanagement und für Digitalisierungsmanagement kommen allerdings neue Leistungskriterien hinzu. „Schon mit dieser Differenzierung wird deutlich, dass Organisation und Fachwissen heute eine wichtige Rolle spielen“, sagt Claus Holländer. Für den Leiter Ausbildung und Führungskräftebetreuung bedeuten das Online-Banking, die Datensicherung und die digitale Kommunikation einen Quantensprung in der Aus- und Weiterbildung.
Grundlage sei stets eine gute fachliche Basis, ergänzt um methodische Kenntnisse wie ein ganzheitlicher Beratungsansatz, intensive Kommunikationsfähigkeiten und digitale Hilfsmittel aller Art. Das wohl Wichtigste sei es zu lernen, wie man mit Kunden Kontakt aufnimmt und ein zielorientiertes Gespräch führt. „Oberstes Ziel ist es, die Wünsche der Kunden partnerschaftlich und kompetent umzusetzen, was sich ja auch in der Ausbildungsverordnung der IHK widerspiegelt.“