Zapfenstreich Warum Angela Merkel sich einen Nina-Hagen-Song gewünscht hat

Berlin · Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat einen Einblick in die Hintergründe ihrer Musikauswahl für den Großen Zapfenstreich gegeben. Es ist ein Song von Nina Hagen dabei.

 Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich einen Song von Nina Hagen gewünscht.

Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich einen Song von Nina Hagen gewünscht.

Foto: dpa/John Macdougall

Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat einen Einblick in die Hintergründe ihrer Musikauswahl für den Großen Zapfenstreich gegeben. Das von ihr für die Zeremonie ausgesuchte Nina-Hagen-Lied "Du hast den Farbfilm vergessen", sei "ein Highlight meiner Jugend" gewesen, sagte Merkel am Donnerstag in der Pressekonferenz nach den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie. Diese Jugend habe "bekanntermaßen in der DDR stattgefunden" und das Lied "kam auch damals aus der DDR".

Zufälligerweise spiele der Song "auch noch in einer Region, die mein früherer Wahlkreis war", fügte Merkel hinzu. "Insofern passt alles zusammen".

In dem Lied aus dem Jahr 1974 beklagt sich Hagen darüber, dass ihr Freund beim Urlaub auf der Ostsee-Insel Hiddensee Farbfilme für die Kamera vergessen hat, so dass sich alle Urlaubserinnerungen ("Ich im Bikini und ich am FKK") nur in schwarz-weiß bewundern lassen. Hiddensee liegt heute im Bundestagswahlkreis Vorpommern-Rügen - Vorpommern-Greifswald I, den Merkel seit 1990 jedes Jahr direkt gewonnen hatte. 2021 trat sie nicht mehr an.

isd/cne/pw

(AFP)
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