USA-Wahl Trump schimpft über angebliche Unregelmäßigkeiten - Aufruf zu Protest

Palm Beach · Der umstrittene Ex-Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump beschwert sich über Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe und fährt damit eine ähnliche Taktik wie bei seiner Wahlniederlage.

 Ex-US-Präsident Donald Trump mit seiner Frau bei der Midterm-Wahl in seinem Wahlort Palm Beach. Nach der Wahl schimpfte er über Unregelmäßigkeiten im Wahlprozess an manchen Standorten.

Ex-US-Präsident Donald Trump mit seiner Frau bei der Midterm-Wahl in seinem Wahlort Palm Beach. Nach der Wahl schimpfte er über Unregelmäßigkeiten im Wahlprozess an manchen Standorten.

Foto: dpa/Andrew Harnik

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat am Tag der Zwischenwahlen in den Vereinigten Staaten über angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe geschimpft - und zu Protesten aufgerufen. In Detroit sei Wählern im Wahllokal gesagt worden, sie hätten schon abgestimmt: „Dies geschieht in großer Zahl, auch andernorts. Protestieren, protestieren, protestieren!“, schrieb Trump am Dienstag auf der von ihm mitbegründeten Social-Media-Plattform „Truth Social“ - ohne Belege für seine Behauptungen vorzulegen. Auch würden elektronische Wahlgeräte in konservativen Bezirken des umkämpften Bundesstaates Arizona angeblich nicht funktionieren.

In einer stetigen Serie von Posts verbreitete Trump ohne Belege weitere Anschuldigungen über angeblichen Betrug bei den „Midterm“-Wahlen und schrieb unter anderem: „Geschieht das Gleiche mit dem Wahlbetrug wie 2020???“

Der 76-jährige weigert sich bis heute, seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 einzugestehen. Trump verbreitet seitdem unbeirrt Behauptungen, er sei durch massiven Wahlbetrug um einen Sieg gebracht worden. Im Zuge dessen hatten Trump-Anhänger am 6. Januar 2021 das Kapitol in der US-Hauptstadt Washington gestürmt. Mehrere Menschen kamen damals ums Leben.

(dpa)
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