NRW im Sichtflug

Braucht NRW 20 000 Plätze für Flüchtlinge oder gar 30 000? Die 10 000, mit denen beim zweiten Flüchtlingsgipfel im Oktober kalkuliert worden ist, werden keinesfalls ausreichen. Auf eine „Zielmarke“ mag sich Innenminister Ralf Jäger nicht festlegen — weil die Prognosen zu ungenau seien und man deshalb den Bedarf gar nicht kenne.

Das ist zwar kein Organisationsversagen, wie die Opposition poltert, allerdings auch keine belastbare Planung. Damit ist die Landesregierung wie bisher im Sichtflug unterwegs. Sie kann zwar reagieren, aber kaum gestalten.

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