Wo ein Wille ist...

Zum wiederholten Male hebt die OECD den Finger und mahnt Deutschland, mehr Geld in die Bildung zu investieren. In den Sonntagsreden der Politiker ist das Thema längst ankommen - nur: Es passiert zu wenig.

Das belegen die neuesten Zahlen.

Dass die Organisation ihrer Forderung mitten in der größten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit und trotz der immensen Neuverschuldung Nachdruck verleiht, sollte aufhorchen lassen. Die Warnung ist eindeutig: Deutschland ist dabei, seine Zukunft zu verspielen.

Die Politiker müssen daher endlich die Prioritäten bei den Staatsausgaben neu setzen. Wo ein Wille ist, da kann auch Geld freigeschaufelt werden. Seit langem kritisiert die OECD übrigens, dass Deutschland zu viel Geld für direkte Zahlungen an die Familien ausgibt. Die Kritik ist nicht populär - aber berechtigt.

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