Röttgen formiert sein Schattenkabinett

CDU-Kandidat verweigert weiter klare Zusage für NRW.

Düsseldorf. Der designierte Spitzenkandidat der NRW-CDU, Norbert Röttgen, stellte am Dienstag die Kölner Bundestagsabgeordnete Ulla Heinen als erstes Mitglied seines „Schattenkabinetts“ vor.

Sie ist auch Röttgens Stellvertreterin im CDU-Landesverband und soll Europaministerin werden, wenn die CDU an der Regierung beteiligt ist. Für die Wahl am 13. Mai will sie in Köln, ihrer Heimatstadt, kandidieren.

Röttgen selbst vermied am Dienstag erneut jede Festlegung für seine politische Zukunft. Die Frage, ob er im Falle einer Niederlage auch als Oppositionschef nach Düsseldorf gehe, stelle sich nicht, weil er auf Sieg setze, sagte Röttgen, der derzeit sowohl über ein Bundestagsmandat wie als Umweltminister auch über einen Kabinettsposten in Berlin verfügt.

Der Frontmann der NRW-FDP, Christian Lindner, hat sich bereits klar zu Düsseldorf bekannt und will Fraktionschef der Liberalen im neuen Landtag werden. Ausdrücklich betonte er am Dienstag, seine Partei werde ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf gehen. Im Mittelpunkt der Kampagne werde die FDP die Haushalts- und Finanzpolitik der alten rot-grünen Landesregierung stellen. fu

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