NRW : Opposition sieht bei vier Ministern Interessenkonflikte im Amt
Der Hauptausschuss beschäftigt sich mit den Ergebnissen der Ministerehrenkommission. SPD und Grüne beklagen „mangelnde Transparenz“.
Düsseldorf. Für SPD und Grüne gab es einigen Klärungsbedarf im Hauptausschuss im Landtag, wo gestern die Ergebnisse der von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) einberufenen Ministerehrenkommission diskutiert wurden.
Bei der Kommission handelt es sich um ein unabhängiges, internes Beratungsgremium der Landesregierung, bestehend aus Hans-Christoph Schüller, dem Ehrenvorsitzenden der Rheinischen Notarkammer, der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, und Gewerkschafter Hubertus Schmoldt, das in dieser Besetzung auch schon unter der vormaligen Landesregierung tätig war.
Die Kommission hat die Aufgabe, mögliche Interessenkonflikte eines Ministers im Amt mit einer anderen wirtschaftlichen Tätigkeit oder einer politischen Funktion zu prüfen und gegebenenfalls den Ministerpräsidenten darüber zu informieren.