Politischer Aschermittwoch NRW-Parteien haben Europawahl im Fokus

Lennestadt/Schwerte/Düsseldorf · Am Aschermittwoch ist alles vorbei? Nicht ganz: Parteien, Verbände und Kirchen nutzen den politischen Aschermittwoch traditionell für eher derbe Sprüche. In diesem Jahr im Fokus: Die nahende Europawahl.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Marijan Murat

Den politischen Aschermittwoch nutzt das nordrhein-westfälische Spitzenpersonal traditionell für markige Reden. In diesem Jahr wird bei den Treffen auch die nahende Europawahl im Fokus stehen.

Beim Aschermittwochstreffen der nordrhein-westfälischen CDU am frühen Abend (17 Uhr) in Lennestadt-Kirchveischede im Sauerland wird nach NRW-Ministerpräsident Armin Laschet auch Peter Liese sprechen, der die Kandidatenliste der NRW-CDU für die Europawahl am 26. Mai anführt. Die NRW-SPD hat bei ihrem Treffen in Schwerte (18 Uhr) Bundesjustizministerin Katharina Barley zu Gast. Sie ist die SPD-Spitzenkandidatin bei der Europawahl.

Der politische Aschermittwoch feiert in diesem Jahr seinen 100. Jahrestag: 1919 hatte der bayerische Bauernbund anlässlich des Viehmarkts im niederbayerischen Vilshofen erstmals zu einer Kundgebung geladen - das Politspektakel war geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der politische Aschermittwoch von der Bayernpartei wiederbelebt, bevor die CSU und auch alle anderen Parteien folgten. Auch Verbände und Kirchen nutzen inzwischen den Termin um ihre Positionen zu bekräftigen.

(dpa)
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