Kunstsammlung NRW kauft WestLB-Kunst für 30 Millionen Euro

Düsseldorf (dpa) - Nordrhein-Westfalen kauft den wertvollsten Teil der Kunstsammlung der zerschlagenen Westdeutschen Landesbank (WestLB) für knapp 30 Millionen Euro. Nach über einjährigen Verhandlungen schloss die Landesregierung am Montag mit der WestLB-Nachfolgerin Portigon AG einen Vertrag über den Erwerb von knapp 300 Kunst- und Kulturgütern, wie Kulturministerin Christina Kampmann (SPD) mitteilte.

Die nordrhein-westfälische Kulturministerin Christina Kampmann und Finanzminister Norbert Walter-Borjans stellen am 04.07.2016 in Düsseldorf das Ergebnis der Verhandlungen über die Zukunft der Kunstsammlung der Nachfolgerin der zerschlagenen Westdeutschen Landesbank (WestLB), Portigon AG, vor.

Die nordrhein-westfälische Kulturministerin Christina Kampmann und Finanzminister Norbert Walter-Borjans stellen am 04.07.2016 in Düsseldorf das Ergebnis der Verhandlungen über die Zukunft der Kunstsammlung der Nachfolgerin der zerschlagenen Westdeutschen Landesbank (WestLB), Portigon AG, vor.

Foto: Rolf Vennenbernd

Damit wird ein Verlust der Kunstwerke von mittelalterlichen Altartafeln bis zu zeitgenössischer Kunst für das Land abgewendet. Der von Portigon ursprünglich geplante Verkauf auf dem freien Markt hatte bundesweit massive Proteste ausgelöst. Das Land NRW kauft auch die berühmte Stradivari „Lady Inchiquin“, die der Stargeiger Frank Peter Zimmermann gespielt hatte.

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