Nach #Brexit NRW hofft auf Vodafone-Hauptsitz - „roter Teppich“

Düsseldorf (dpa) - Nordrhein-Westfalen macht dem britischen Mobilfunkriesen Vodafone bei seinen Überlegungen über einen Hauptsitz auf dem europäische Festland Avancen. „In Nordrhein-Westfalen rollen wir für weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses eng mit unserem Land verbundenen Unternehmens gerne den roten Teppich aus“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag).

Die Deutschlandzentrale von Vodafone in Düsseldorf. Nach dem Brexit macht sich das NRW-Wirtschaftsministerium Hoffnungen, dass Vodafone die europäische Hauptzentrale nach Düsseldorf verlegen könnte.

Die Deutschlandzentrale von Vodafone in Düsseldorf. Nach dem Brexit macht sich das NRW-Wirtschaftsministerium Hoffnungen, dass Vodafone die europäische Hauptzentrale nach Düsseldorf verlegen könnte.

Foto: Federico Gambarini

Er reagierte auf eine Mitteilung des Konzerns von Mittwoch, der nach dem Brexit-Referendum laut über eine Hauptsitz-Verlegung nachdenkt. Vodafone beschäftigt 13 000 Menschen in Großbritannien und hat Sitze in London und Newbury.

„Düsseldorf ist seit langem Sitz der größten Landesgesellschaft im weltweiten Vodafone-Verbund und ein idealer Standort mitten im europäischen Binnenmarkt. Welcome“, warb Duin für den Standort Nordrhein-Westfalen. Vodafone hatte im Jahr 2000 den Mannesmann-Konzern mit seinem Mobilfunkgeschäft geschluckt. Düsseldorf wurde damit zum Sitz der deutschen Vodafone-Tochter. Nach dpa-Informationen hat es nach der Vodafone-Mitteilung zu Überlegungen über den Hauptsitz-Standort schon eine erste Kontaktaufnahme von Mitarbeitern des NRW-Wirtschaftsministerium mit Vodafone gegeben. Wann eine Entscheidung in der Frage fällt, ist aber nicht bekannt.

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