Land NRW macht Millionenverluste mit auswärtigen Spielbanken

Düsseldorf/Duisburg (dpa). Die landeseigene NRW-Bank hat mit Spielcasinos in anderen Bundesländern Millionenverluste erwirtschaftet. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2011 der NRW-Bank hervor.

Danach haben die Casinos in Bremen und Berlin im Jahr 2010 zusammen 3,7 Millionen Euro Verlust eingefahren. Vergleichsweise gering fiel das Defizit mit 42 000 Euro in Erfurt aus.

Ein Sprecher der NRW-Bank bestätigte auf dpa-Anfrage, dass man sich fortan auf die vier NRW-Spielbanken konzentrieren wolle. Es gebe Gespräche über die Zukunft der Casinos in Bremen, Berlin und Erfurt. Die Duisburger „Westspiel“, in der die sieben Casinos in Landesbesitz gebündelt sind, kündigte am Dienstag eine Stellungnahme an.

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