Längst überfällig

Der Rückzug Fritz Schrammas ist ebenso folgerichtig wie überfällig. Sein Krisenmanagement nach dem Zusammensturz des Stadtarchivs war dilettantisch und hat die Domstadt bundesweit der Lächerlichkeit preisgegeben.

Nun hat er den Weg frei gemacht für einen neuen CDU-Kandidaten.

Mit Schramma auf dem Stimmzettel wäre seine Partei in eine sichere Niederlage gelaufen. Sein Schritt von Sonntag darf aber die lückenlose Aufklärung des Unglücks nicht ersetzen. Zwei Menschen sind gestorben, wertvolles Archivmaterial verloren. Ein Verzicht auf eine Kandidatur reicht nicht aus, um Verantwortungen zu klären.

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