Justizminister stellt Leitlinien für Strafvollzug vor - Opferschutz stärken

Düsseldorf (dpa). Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) stellt am Mittwochmittag in Düsseldorf erstmals Leitlinien für den Strafvollzug vor. Die Leitlinien haben das Motto „Behandlung stärken - Resozialisierung sichern“.

Ziel des Konzepts ist die erfolgreiche Resozialisierung von Strafgefangenen. Sie sollen Angebote zu Ausbildung und Therapien erhalten, aber auch mit Blick auf ein Leben in Freiheit mehr Verantwortung übernehmen. Neu ist, dass der Opferschutz eine größere Rolle spielt.

NRW hat 37 Justizvollzugsanstalten mit 8500 Bediensteten. Über das ganze Jahr gezählt, sitzen etwa 48 000 Männer und Frauen in Gefängnissen ein. An der Ausarbeitung der 13 Leitlinien waren auch die Leiter der Justizvollzugsanstalten beteiligt.

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