Justizminister: Kaum Flüchtlingskriminalität in NRW

Flüchtlinge bereiten der Justiz viel Arbeit - aber nicht, weil sie straffällig werden. Mehr Richterstellen braucht NRW trotzdem.

Flüchtlinge an der Grenze von Österreich nach Deutschland.

Flüchtlinge an der Grenze von Österreich nach Deutschland.

Foto: Sebastian Kahnert

Düsseldorf (dpa) - Der starke Anstieg der Asylverfahren und die rasch wachsende Zahl unbegleiteter Flüchtlingskinder hat der Justiz in Nordrhein-Westfalen viel zusätzliche Arbeit beschert. Kriminalität von Flüchtlingen beschäftigt die Richter dagegen kaum. Das geht aus einem Bericht von NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) an den Rechtsausschuss des Landtags hervor.

Das Thema steht dort am Mittwoch auf der Tagesordnung. Die im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszustrom polizeilich registrierten Straftaten hätten im vergangenen Jahr lediglich 0,04 Prozent aller rund 1,5 Millionen Delikte in NRW ausgemacht, stellte Kutschaty klar.

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