Hannelore Kraft geht optimistisch in den Wahlkampf

Köln (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) geht nach der Auflösung des Landtags optimistisch in den Wahlkampf. „Wir scheuen die Auseinandersetzungen nicht, denn wir haben dieses Land 20 Monate gut regiert“, sagte Kraft am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“.

Auch angesichts der guten Umfragewerte für Grüne und SPD in NRW gehe eine wichtige Signalwirkung für Berlin aus. Die SPD in NRW habe als erste den Schalter für die Partei umgelegt: „Die SPD war ja damals in einer schwierigen Situation. Ich denke, dass jetzt weiter gute Impulse ausgehen in Richtung Berlin.“ Im Falle einer Wahlniederlage wolle sie in jedem Fall in NRW bleiben und nicht nach Berlin gehen.

Die rot-grüne Minderheitsregierung in Düsseldorf war am Mittwoch nach nur 20 Monaten gescheitert. Sie brachte ihren Haushalt nicht durch den Landtag. Kraft und der CDU-Landesvorsitzende, Bundesumweltminister Norbert Röttgen, wollen als Spitzenkandidaten bei der Wahl eines neuen Landtags voraussichtlich am 6. oder 13. Mai antreten.

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