Geld für Überstunden bei Castor-Einsatz

Düsseldorf. Die beim kürzlich zu Ende gegangenen Castor-Transport beteiligten Polizisten aus Nordrhein-Westfalen sollen für ihre Überstunden Geld bekommen. Die Polizeigewerkschaften begrüßten am Mittwoch diese Entscheidung von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD).

Neun Hundertschaften aus Nordrhein-Westfalen hatten den Transport abgesichert, der vor gut einer Woche nach tagelangen Protesten im niedersächsischen Gorleben angekommen war. Der Atombehälter-Transport gilt als der bisher längste und teuerste.

Polizisten hatten danach über ihre Arbeitsbedingungen und über massive Überlastung geklagt. Als Konsequenz forderte die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die Zahl der Einsatzhundertschaften in NRW von 18 auf 21 zu erhöhen.

Die kleinere Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) lehnt das hingegen ab. Sie befürchtet, dass sonst noch mehr Beamte für Einsätze in anderen Bundesländern ausgeliehen würden.

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