Arbeitsteilung?

Wenn Gabriel sagt, dass er eine Koalition seiner SPD mit der NRW-Linkspartei für möglich hält, dann ist das zwar keine 180-Grad-Wende - aber die Stoßrichtung ist eine andere als bei der SPD-Landesvorsitzenden Kraft.

Während Gabriel seiner Hoffnung Ausdruck verleiht, dass der besonders radikale Landesverband der Linken in NRW irgendwie noch zur Vernunft kommen könnte, betont Kraft stets das Trennende zwischen Rot und Dunkelrot.

Ergo: In Berlin ist das rot-rot-grüne Glas halb voll, in Düsseldorf halb leer. Handelt es sich also um einen Streit hinter den Kulissen zwischen Kraft und Gabriel? Oder ist es vielleicht doch nur eine geschickte Arbeitsteilung? Sie sagt, dass sie mit der Linken nicht will, ohne etwas auszuschließen.

Und er beschreibt die einzige Machtoption für die NRW-SPD, damit sie im Mai nicht genauso hoffnungslos in den Wahlkampf zieht wie es die Bundes-SPD im September tat.

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