Konfrontation scheint gewiss

CDU-Umweltminister Röttgen hat zwar eine Bürgerbeteiligung bei der Debatte in Aussicht gestellt, ob und wie der Salzstock in Gorleben geeignet sei. Aber bloße Anhörungen lösen angesichts der Tragweite des Projektes und nach all dem, was über Gorleben bekannt geworden ist, die Probleme nicht.

Nicht nur wegen der so unmittelbaren wie nachvollziehbaren Betroffenheit der Menschen im Wendland: Sie sind in der Lage, einen Widerstand zu organisieren, der jenen in Stuttgart mit Sicherheit in den Schatten stellt. Sicherheit und Energie ist längst ein Wahlkampfthema, wie die Sitzung der im demoskopischen Höhenrausch befindlichen Grünen zeigt, die nur ein Ziel hat: sich an der Spitze der Protestbewegungen zu etablieren. Die Parteispitze vergisst dabei, dass Politik zuallererst den Konsens erarbeiten sollte, um die Konfrontation zu mildern.

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