Spannung in Schwerin

Mecklenburg-Vorpommern ist, nach Einwohnern gezählt, das zweitkleinste Flächenland. Aber die Wahlen dort haben es in sich.

Sechs Parteien können in den Schweriner Landtag einziehen. FDP und Grüne müssen wohl bis zur letzten Minute vor der Fünf-Prozent-Hürde zittern. An den extremen Flügeln rechnen sich Linke und NPD Chancen aus.

Die Rechten wollen nur rein ins Parlament, Mandate erlangen, Steuergeld kassieren. Die Linken wollen an die Macht. Wie schon in den Koalitionen 1998 bis 2006.

Der CDU könnte blühen, dass sie als stärkste Fraktion in die Opposition muss; wenn die SPD sich wieder mit der Linkspartei verbündet, was ihr Spitzenkandidat Sellering nicht ausschließt.

Wobei der Gedanke, dass in der Linkspartei immer noch vom Kommunismus und von der Mauer geträumt wird, den Menschen im Nordosten eigentlich eine Gänsehaut über den Rücken jagen müsste.

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