Sonderzug mit hunderten G20-Gegnern gestartet

Basel/Stuttgart/Hamburg (dpa) - Ein Sonderzug mit hunderten Demonstranten gegen den G20-Gipfel wird nach geplanten Zwischenstopps in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen am Donnerstagvormittag in Hamburg erwartet.

 Absperrgitter stehen im Vorfeld des G20-Gipfels am Hauptbahnhof in Hamburg vor den Bahnsteigen bereit.

Absperrgitter stehen im Vorfeld des G20-Gipfels am Hauptbahnhof in Hamburg vor den Bahnsteigen bereit.

Foto: Bodo Marks

Mit mehr als vierstündiger Verspätung war der privat gechartete Zug am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr in Basel losgefahren. Laut Veranstalterangaben gab es vor der Abfahrt ausgiebige Kontrollen der Bundespolizei.

Auf der knapp zwölfstündigen Fahrt von der Schweiz durch Deutschland waren Stopps des „ZuG20“ in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg), Heidelberg, Frankfurt am Main, Köln und Dortmund geplant, um weitere Demonstranten einsteigen zu lassen. Die Waggons sollen nach Angaben des Veranstalters Platz für bis zu 1000 Menschen bieten.

„Wir wollen bereits die Zugfahrt in die Hansestadt zu einem politischen Ereignis machen“, hatte ein Sprecher des Sonderzuges im Vorfeld mitgeteilt. Ziel sei es, den Protest gegen das Gipfeltreffen „lautstark, vielfältig und entschlossen auf die Straße zu tragen.“

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