Gestrandete Touristen Rund 170.000 deutsche Urlauber müssen noch zurückgeholt werden

Berlin · Bei der von der Bundesregierung gestarteten Rückholaktion wegen der Corona-Pandemie sind nach den Worten von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) bereits mehr als 30.000 deutsche Urlauber aus dem Ausland nach Deutschland zurückgeholt worden.

 Touristen stehen am Flughafen. Mehr als 300 Deutsche warten auf dem internationalen Flughafen Ninoy Aquino auf einen Lufthansa-Flug, der von der deutschen Botschaft auf den Philippinen wegen der Covid-19-Pandemie gechartert wurde.

Touristen stehen am Flughafen. Mehr als 300 Deutsche warten auf dem internationalen Flughafen Ninoy Aquino auf einen Lufthansa-Flug, der von der deutschen Botschaft auf den Philippinen wegen der Covid-19-Pandemie gechartert wurde.

Foto: dpa/Alejandro Ernesto

Die Gesamtzahl der Betroffenen liege bei etwa 200.000. Er rechne damit, dass in den nächsten Tagen jeweils um die 10.000 Deutsche pro Tag zurückgeholt werden könnten, sagte Maas am Freitag laut einem vom Auswärtigen Amt verbreiteten Video bei einem Besuch im Krisenreaktionszentrum.

Es sei davon auszugehen, dass die Rückholaktion noch etwa zwei Wochen andauern werde. Maas warnte ausdrücklich davor, trotz der bis Ende April geltenden formellen weltweiten Reisewarnung des Auswärtigen Amts dennoch weiterhin zu verrreisen. Es bestehe die Gefahr, dass Menschen, die "jetzt noch ins Ausland fahren, nicht mehr zurückgeholt werden können". Wer dennoch reise, handele unverantwortlich.

(AFP)
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