„Pro Köln“-Ratsherr in Untersuchungshaft

Köln (dpa). Ein Kölner Ratsherr der rechtsextremen Splitterpartei „Pro Köln“ sitzt wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Fraktionssitzungen in Untersuchungshaft. Ihm wird bandenmäßiger Betrug vorgeworfen, mit dem er die Stadt Köln geschädigt haben soll.

Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag. Dabei geht es um falsche Angaben über die Teilnahme an Fraktionssitzungen, für die Sitzungsgelder und Fahrtkosten gezahlt wurden.

Ermittelt wird gegen 10 bis 20 Personen aus dem Umfeld der Ratsfraktion von „Pro Köln“. Am 23. Oktober waren mehrere Wohnungen und Büros von Funktionären der rechtsextremen Partei durchsucht worden. Der Haftbefehl wurde wegen Verdunklungsgefahr erlassen.

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