Nazi-Tattoo gezeigt: Angeklagter zu Bewährungsstrafe verurteilt

Oranienburg (dpa) - Im Prozess um ein öffentlich gezeigtes Nazi-Tattoo ist der 27 Jahre alte Angeklagte wegen Volksverhetzung zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Er hatte zugegeben, die Tätowierung mit den Umrissen eines Konzentrationslagers und dem Spruch „Jedem das Seine“ in einem Schwimmbad gezeigt zu haben.

Dieses Tattoo mit dem Schriftzug „Jedem das Seine“ samt Umrissen eines Konzentrationslagers hat der NPD-Kreistagsabgeordnete auf seinem Rücken tätowiert. Aufgenommen wurde das Bild Ende November in einen Spaßbad in Oranienburg (Brandenburg) von einem Badegast.

Dieses Tattoo mit dem Schriftzug „Jedem das Seine“ samt Umrissen eines Konzentrationslagers hat der NPD-Kreistagsabgeordnete auf seinem Rücken tätowiert. Aufgenommen wurde das Bild Ende November in einen Spaßbad in Oranienburg (Brandenburg) von einem Badegast.

Foto: Privat

Sein Verteidiger verlas am Dienstag vor dem Amtsgericht Oranienburg eine entsprechende Erklärung. Der 27-Jährige ist wegen Körperverletzung vorbestraft. Er sitzt für die NPD im Kreistag Barnim. Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Monate Haft ohne Bewährung gefordert, der Verteidiger auf Freispruch plädiert.

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