Finanzhilfe Lufthansa-Aktien nach Bericht über angebliches Hilfspaket im Aufwind

Frankfurt · Laut einer Meldung der Deutschen Presseagentur will sjch der Bund zunächst mit unter 25 Prozent an der Lufthansa beteiligen. Damit hätte der Bund keine Sperrminorität - er könnte wichtige Entscheidungen der Fluggesellschaft somit nicht blockieren.

 ARCHIV - Zum Themendienst-Bericht vom 18. Mai 2020: Lufthansa bietet Fluggästen in der Corona-Krise die Möglichkeit, ihren Flug auf derselben Strecke einmalig kostenlos umzubuchen. Foto: Arne Dedert/dpa/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

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Foto: dpa-tmn/Arne Dedert

Die Aktien von Lufthansa haben am Mittwoch nachbörslich mit deutlichen Kursgewinnen auf einen Medienbericht über eine angebliche Einigung der Bundesregierung auf ein Rettungspaket reagiert. Bundesregierung und Lufthansa wollten sich am Abend nicht zu einem Bericht des „Spiegel“ äußern. Im Finanzministerium hieß es: „Wie üblich kommentieren wir einzelne Berichterstattung nicht.“

Wie der „Spiegel“ berichtet, haben sich die Spitzen der Bundesregierung darüber geeinigt, wie der Staat bei der wegen der Corona-Krise in Schieflage geratenen Fluggesellschaft einsteigen soll. Die Einigung soll dem Bericht zufolge vorsehen, dass sich der Bund mit 25 Prozent plus einer Aktie an der Lufthansa beteiligt und ihr darüber hinaus weiteres Kapital bereitstellt. Zwei Aufsichtsräte sollen demnach von der Bundesregierung besetzt werden. Insgesamt dürfte sich die Beteiligung auf neun Milliarden Euro addieren (dpa).

(dpa)
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